Druckraum für Barock-Junkies

1.4.2024
Diesiger hafen von genua Von Palermo geht's mit dem Schiff nach Genua ruhig, bequem und entspannt. Die norditalienische Hafenstadt kann sich allerdings nicht so recht entscheiden, ob sie ihren Hafen, Autos, oder die barocken und klassizistischen Paläste lieber mag. Einstweilen haben die Autos gewonnen. Fußgängern verpasst die Topografie der Stadt ein gründliches Training für die Oberschenkel.

Bis die Sohlen qualmen durch Palermo

23.3.2024
Blick auf palermo hafen Wer heute nach Palermo fährt, sollte auf gutes Schuhwerk achten. Die Innenstadt, in der sich Touristen meistens bewegen, ist fast komplett autofrei, und das bedeutet auch busfrei. Alle Sehenswürdigkeiten müssen also erlaufen werden. Da sich in der riesigen Fußgängerzone viele Imbisse und Restaurants angesiedelt haben, kann man bei Bedarf jederzeit eine Pause einlegen.

Gibellina bröselt auch ohne Beben

17.3.2024
Straße in gibellina nuova Ohne das Erdbeben 1968 gäbe es Gibellina Nuova gar nicht. Damals verschwand in einer Nacht bei drei Erdstößen das alte Gibellina fast spurlos. Zwei Jahre lang warteten die Einwohner in Zelten darauf, dass etwas passiere. Dann hatte der ein Jahr nach dem Beben gewählte Bürgermeister Ludovico Corrao genug vom Warten.

Mazara del Vallo, ein Freiluft-Fliesenparadies

11.3.2024
Mazara hauptplatz nachts Im äußersten Westen Siziliens liegt die „arabischste Stadt“ der Insel, Mazara del Vallo. Sie ist stolz auf ihre über tausend Jahre alte, immer noch weitgehend erhaltene Kasbah. Eigentlich gibt es wenig zu sehen, aber ein umtriebiger Bürgermeister hat überall in Mazara bemalte Fliesen angebracht, die eine fröhliche und interessante Atmosphäre schaffen. Wer zuhört, erfährt an den unwahrscheinlichsten Stellen etwas über den Ort.

Gerüttelt und geschüttelt nach Taormina

6.3.2024
Blick auf den ätna Taormina, der alte Sehnsuchtsort Sizilienreisender, steht noch. Viel Sehnsucht weckt er allerdings nicht mehr: Alles ist auf wohlhabende Autotouristen ausgerichtet, die sich in der Fußgängerzone mit Sonnenbrillen, Schmuck und „original sizilianischer“ Keramik ausstatten wollen. CO2-sparsame Reisende benutzen den Nachtzug von Bologna – aber vermutlich höchstens einmal.

Triest sehen und weiterleben

27.10.2019
Triest von oben Triest – das kommt nicht vor, wenn es um Reiseziele geht. Zur Freude derer, die hinfahren und eine etwas aus der Zeit gefallene Perle der österreichisch-ungarischen Monarchie entdecken, samt eigenartig spezialisierten Museen und dem Schloss des mexikanischen Kaisers.

Als die Normannen in Palermo mit Gold um sich warfen

29.10.2018
Teatro massimo am abend Sizilien, gar Palermo? Da assoziiert der Nordländer gerne mal Armut, Rückständigkeit und Mafia. Sozusagen Neapel in klein. Die Realität sieht erfreulich anders und erholsamer aus.

Romantik und Ruinen in Süditalien

28.4.2014
Wind und regen bei amalfi Inzwischen sind wir in unser gewohntes Appartement in Minori eingezogen, verbunden mit der üblichen entspannten Romantik-Idylle. Auf dem Weg hierher ging es weniger idyllisch und romantisch zu.

Eigenartige Museen in Süditalien

24.4.2014
Daecher von alberobello Von Matera sind wir bis an die Stiefelspitze gefahren, nach Lecce. Vorher noch kurz Station in Alberobello mit seinen merkwürdigen Trulli. Die mussten auf Befehl des Landesherrn ohne Mörtel gebaut werden.

Höhlen und Religionskitsch in Matera

17.4.2014
Matera Für eine Nacht mehr als geplant haben wir uns gleich nach der Ankunft in Matera entschieden: Das Gassen- und Treppengewirr ist zu verschlungen, als dass man es an nur einem Tag erkunden könnte.