Nicaragua 2014

Blick zurück

1.8.2014
Presseausweis 1980 Wir sind auf dem Weg nach Nicaragua. Vor 34 Jahren war ich schon mal da, ein Jahr nachdem die Revolutionäre den Diktator Somoza verjagt hatten. Also erstmal etwas Nostalgie.

Ödes Managua, prächtiges Granada

7.8.2014
Granada nicaragua im regen Managua ist alles andere als ein Touristen-Hotspot, obwohl es von oben wie ein riesiger Park aussieht. 50 Kilometer weiter strahlt Granada in kolonialer Pracht, ganz besonders nach einem tropischen Regenguss.

San Rafael del Sur: Schulen, Wasser, Gesundheit

9.8.2014
Blick in den vulkankrater Klarerweise musste San Rafael del Sur einer der Höhepunkte der Reise sein. Die Gemeinde ist halb so groß wie Berlin, hat aber nur 42.000 Einwohner. Davon lebt die Hälfte in der eigentlichen Stadt, der Rest verteilt sich auf kleinere Ortschaften. Ebenso verteilt sind die diversen Projekte des Vereins — alleine 50 Schulen.

Nicaragua für Touristen: Stadt und Land

19.8.2014
Wandbild in leon Tourismus soll Geld in den Staatshaushalt Nicaraguas spülen und wird folglich gefördert. Deshalb bekommen wir nicht nur Projekte und Revolutionsmuseen zu sehen, sondern auch klassische Ziele für Reisende.

Nicaragua für Touristen: See und Fluss

22.8.2014
Vulkan von ometepe mit wolkenkrone Wir leben noch und der Boden unter den Füßen schwankt nicht mehr. Vorangegangen war ein Fährtrip über den Nicaragua-See, von der Insel Ometepe zum Festland. Schwimmer versuchten dabei, sich bessere Chancen einzureden.

Nicaragua für Touristen: Ende in Granada

25.8.2014
Kirche in granada Die letzten beiden Tage in Nicaragua verbrachten wir als Zweier-Kleinstgruppe in Granada. Bei allen Vorzügen der Gruppenreise etwa beim Kennenlernen von Projekten, Kontakt zu Einheimischen fördert sie nicht unbedingt. Klarerweise wird man auch zu zweit in zwei Tagen keine Freunde fürs Leben kennenlernen, aber immerhin kann man ein paar direkte Gespräche führen. Und es gibt genug Zeit, einfach mal irgendwo zu bleiben, ohne dass der nächste Programmpunkt drängelt.

USA 2014

Miami: Von der Dritten in die Erste Welt

31.8.2014
Art deco haus cardozo hotel south beach miami Die Stadt eignet sich prima, um sich langsam von der Dritten Welt zu ent- und an die Erste zu gewöhnen. Es gibt Bürgersteige, aber nicht überall. Das Hotel hat warmes Wasser, aber man muss lange darauf warten.

Kuba 2016

Kuba: bunt und sozialistisch

8.5.2016
Gischt am malecon havanna Manches in Kuba erinnert an die DDR. Aber es geht wesentlich entspannter zu und bunter, trotz häufig leerer Regale im Supermarkt. Brot gibt es immer, und auch Rum – Alkohol war ja im Sozialismus nie knapp.

Brasilien 2017

Belo Horizonte und seine Ampelkirchen

13.9.2017
See in pampulha Besuchern hat Belo Horizonte vor allem Architektur zu bieten: Niemeyer unternahm hier seine ersten Gehversuche. In der Umgebung gibt es zudem Barockhäuser und moderne Kunst in einem riesigen botanischen Park anzugucken.

Bei den Architekturgöttern in Rio de Janeiro

21.9.2017
Zuckerhut Rio de Janeiro ist einer der Pilgerorte für Architekten, denn hier hat Niemeyer einige leicht erreichbare Bauten hinterlassen, und auch sein Wohnhaus ist zu besichtigen. Nicht alles wirkt jedoch heute noch überzeugend.

Chillen in der Kolonialzeit: Paraty

25.9.2017
Paraty bei nacht In der alten, verkehrsbefreiten Hafenstadt Paraty kann man sich zumindest in der Vorsaison vom lauten und hektischen Rio erholen. Die Altstadt ist perfekt im Kolonialstil erhalten.

Ohne Auto unterwegs in Sao Paulo

4.10.2017
Ibirapuera schriftzug Sao Paulo wird sicherlich keinen Schönheitspreis gewinnen. Aber immerhin gibt es einen riesigen Park, Gebäude von Niemeyer und Bo Bardi, und ein schönes Museum.

Bei der größten Dusche der Welt in Iguaçu

8.10.2017
Wasserfall menschen hinten brasilien Foz do Iguaçu ist einerseits hässlich, andererseits das Tor zu den größten Wasserfällen der Welt. Sie gehören genauso zu zwei Staaten wie ein überraschend interessanter Technik-Gigant um die Ecke.

Leuchtendes und ruhiges Vorbild Curitiba

11.10.2017
Art deco gebaeude tiradentes platz curitiba Dank eines engagierten Bürgermeisters hat Curitiba ein Schnellbussystem, eine funktionierende Fußgängerzone und eine Altstadt mit Restaurants, Galerien und Museen. Hier fühlt sich der Europäer wohl und isst auch gut.

Brasilia betet bei EQS 307/308

15.10.2017
Nationalpalast abends brasilia Brasiliens Hauptstadt Brasilia entstand in den 50er Jahren nach den damals modernen Vorstellungen von Stadtplanung. Heute sieht man menschenfeindliche, autofreundliche Viertel ohne Grün.

Salvador: endlich eine Stadt

22.10.2017
Kirche salvador altstadt nachts Salvadors Altstadt liegt auf einem Berg und erfreut das Touristenherz mit romantischen Gassen, gutem Essen und bunten Kostümen. In der Neustadt findet man sogar Alleen und manchmal ein geöffnetes Museum.

Peru 2022

Limas Blumen und ihr Dünger

13.9.2022
Lima plaza mayor Lima ist eine der größten Oasen der Welt und liegt mitten in der Wüste. In den wohlhabenderen Stadtteilen soll üppige Bepflanzung das vergessen machen. Die anderen, etwa das Zentrum, veröden trotz prächtiger Bauten. 200 Kilometer südlich lässt sich die Produktion von Blumendünger besichtigen.

Futuristische Männchen und eine weiße Stadt

19.9.2022
Blick von franziskaner kloster auf berge In der Nähe von Nazca befinden sich die nach der Stadt benannten Linien. Sie bestehen aus geometrischen Figuren sowie Zeichnungen von Menschen und Tieren. Angelegt haben sie die Peruaner:innen vor über 2000 Jahren zu kultischen Zwecken. Gut 500 Kilometer stellt die „weiße Stadt“ Arequipa Mestizenbarock und post-koloniale Architektur aus.

Schwimmende Binsen-Inseln und gebratener Reis

27.9.2022
Binsenboot an der insel Auf 3800 Metern über dem Meer liegt der riesige Titicacasee. Darauf leben immer noch Angehörige des Volks der Uru, die aus dem Totora-Schilf Boote, schwimmende Inseln und darauf ihre Häuser bauen. Ihr Einkommen stammt vor allem aus dem Tourismus, denn Besucher müssen Eintritt für die Uru-Siedlungen bezahlen.

Buntes Kamelhaar auf dem Weg zur alten Stadt

30.9.2022
Blick auf machu picchu Alle paar Jahre müssen Vicuñas, Alpakas und Guanacos einen Teil ihres Fells hergeben. Die zu Wolle gesponnenen Haare werden zum Teil mit Naturstoffen gefärbt und zu Kleidungsstücken verarbeitet. Tiere und das Färben kann man in den Anden auf dem Weg in die alte Inka-Stadt Machu Picchu betrachten. Ganz leicht ist der Weg dorthin jedoch nicht.

Regenbogenfahnen über Cuzco, zirpende Zikaden am Fluss

1.10.2022
Plaza de armas cuzco Cuzco, die bislang schönste Stadt Perus wurde auf den Mauern der ehemaligen Inka-Hauptstadt errichtet, die an vielen Stellen noch zu sehen sind. Sie haben alle Erdbeben überdauert, anders als die späteren kolonialen Gebäude. Irritierenderweise hissen hier alle möglichen Einrichtungen die Regenbogenfahne.

Barranco: Lima nutzt die zweite Chance

3.10.2022
Holzbalkon lima Wie sich Lima anfühlt, hängt vom jeweiligen Stadtteil ab. Barranco, allgemein als „Künstlerviertel“ bezeichnet, hat sich seinen alten postkolonialen Charme erhalten und ist eins der beliebteren Ausgehviertel mit vielen Restaurants und Bars. Hier findet man auch Bioläden und Geschäfte für gewaltfrei gestrickte Gewänder.